Zuschauer:innen-Ansturm und Shows zum Turnierstart in Marienhafe

isw - Es dauerte nur wenige Minuten nach dem Öffnen der Türen, da war die Kurt-Knippelmeyer-Halle am Sonnabend bereits gut besucht. Schon zum Anwurf der ersten Partie des 34. GVO Brookmerkand-Turniers hatten zahlreiche Zuschauer:innen ihre Plätze eingenommen und verfolgten das Geschehen auf dem Spielfeld. Schon am ersten Turniertag erzielten die Hobby-Handballer:innen mehr als 250 Tore. „Die Meisterschaften haben einen Auftakt nach Maß erlebt“, bilanzierte Turniersprecher Imko Swieter am Ende des längsten der sechs Turniertage. Neben vielen Toren freute sich das Publikum auch über mehrere Showauftritte.

Bevor jedoch der erste Ball ins Tor flog, präsentierten die jungen Handballerinnen von TuRa Marienhafes D-Jugend eine einstudierte Choreografie und sorgten so für gute Stimmung auf den Rängen. Im Auftaktspiel unterlagen die „Gummy Bears“ zwar mit 0:6 Toren den körperlich überlegenen Jungs der „Young Pirates“, den Spaß ließ sich das Team dennoch nicht nehmen. Den erster Treffer des Turniers markierte Sören Lübbers.

Dass in der Marienhafer Sporthalle Nichthandballer:innen aufeinandertreffen und nicht der Sieg an erster Stelle steht, zeigte eine turniertypische Szene im Spiel zwischen „GegenGegenGegen“ und „SC Koppinnacken“. Angriffsspieler Henning Murra erklärte seinem Gegenspieler des SC, wo dieser bei einem Freiwurf stehen muss, um die eigene Abwehrreihe zu schließen. Murra hätte den Fehler im Stellungsspiel auch für sich nutzen können, tat dies aber nicht. „Das sind die kleinen Geschichten, die man abseits des Feldes gar nicht mitbekommt, die aber unsere Gemeinschaft ausmachen“, berichtete Swieter, der zufällig Zeuge der Situation wurde.

Nach vielen Jahren war es dann endlich wieder einmal eine Frau, die die Schirmherrschaft für die 34. Turnierausgabe übernommen hatte. Anne Thonicke, Vorsitzende des Kreissportbundes Aurich, eröffnete am Sonnabend die Meisterschaften und zeigte sich begeistert: „Was ihr hier auf die Beine stellt, ist großartig.“ Sie selbst komme zwar vom Tischtennis, fühle sich beim Handball aber auf Anhieb wohl. Thonicke wünschte dem Turnier einen erfolgreichen Verlauf. Unter den Augen der Schirmdame bestritt das „Team Jamaica“ nach jahrelanger Abwesenheit das Comeback beim B-Turnier. Deutlich mit 11:3 Toren setzte sich „Jamaica“ gegen „Bis einer weint“ durch.

In Trainingsanzügen der 1980er-Jahre bestritt die „Retro Bande“ ihre Partie gegen „1. HC Adilette“. Bevor es jedoch losging, stellte die „Retro Bande“ ihre Tanzfähigkeiten unter Beweis und zeigte den Macarena-Tanz, was das Publikum mit lautem Applaus belohnte. Im Spiel der Gruppe AA (bis 14 Jahre) setzte sich dann der „HC Adilette“ mit 10:4 durch.

Spannend ging es auch im Aufeinandertreffen der A-Jugend Fußballer des FC Norden und des SSV Süderneuland zu. In einer spannenden Partie setzten sich „Die Engsten“ (FC Norden) mit 4:2 Toren gegen „Ajax Dauerstramm“ (SSV) durch. Die Fußballer bewiesen in der zwölfminütigen Spielzeit, dass sie nicht nur mit dem Ball am Fuß gut umgehen können.

Eine deutliche Angelegenheit war auch das erste Spiel der Gruppe C. „Irgendein Team“ unterlag „Verdacht up all vörnanne wech“ mit 1:8 Toren. Mit Spannung war zuvor der Showauftritt von „Verdacht“ erwartet worden. Das Team präsentierte eine abwechslungsreiche und stimmungsvolle Reise durch unterschiedliche Musikgenres und ließ Musikgrößen wie Modern Talking, Vater Abraham, Hannes Flessner, Snoop Dogg und auch Freddie Mercury in Marienhafe auftreten. Als Andreas Hoofdmann dann im Stil der US-amerikanischen Sängerin Miley Cyrus auf einer Abrisskugel durch die Luft schwang, kannte der Jubel keine Grenzen.

Fortgesetzt wird die 34. Ausgabe des Kultturniers am zweiten Feiertag, 26. Dezember. 18 weitere Partien stehen zum Ausklang des Weihnachtsfestes auf dem Spielplan. Alle Spielpaarungen, Ergebnisse und Tabellen sind auf der Turnierhomepage zu finden (www.b-turnier.de).

 

Folgende Losnummern wurden bei der Tombola-Tagesauslosung gezogen. Die Gewinner:innen können ihre Preise bei der Turnierleitung abholen:

080

240

255

282

289

372

414

487

556

609

618

665

711

734

782

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