Schon am ersten Tag 1000 Zuschauer
Ein äußerst positives Fazit zum ersten Tag der 26. Handball-Brookmerland-Meisterschaften hat der Organisationsleiter Peter Adena gezogen. „Das war zwar ein langer Tag, aber alles ist hervorragend gelaufen. Die Spiele sind sehr fair durchgeführt worden. Alle haben sich an die neuen Regeln gehalten, und keiner hat sich verletzt“, bilanzierte Adena den ersten Tag der „fünften Jahreszeit im Brookmerland“, den etwa 1000 Zuschauer erlebten. Das Eröffnungsspiel in der Gruppe AA gewannen übrigens die „Scheunenfeties minimalist“ gegen den „1. FC Bobby Car“ klar mit 5:0. Dabei erzielte Renke Harms mit dem 1:0 den ersten Treffer des diesjährigen Turniers. Neben vielen tollen Toren und einigen spektakulären Paraden der Torhüter sorgten insbesondere die gekonnten Showeinlagen für Stimmung und Begeisterung in der voll besetzten Sporthalle. Nach vielen Begegnungen mit zum Teil überraschenden Ergebnissen präsentierte die Mannschaft „Bauer sucht Frau“ im passenden bäuerlichen Outfit die erste Showeinlage. Die gemischte Gruppe legte eine stimmungsvolle Tanzeinlage auf das Parkett der Sporthalle. Da tat die anschließende 2:5-Niederlage gegen die „Fortuna Oldstars“ überhaupt nicht weh. „Das kam bei den Zuschauern sehr gut an!“, meinte Adena, der mit seinem Organisationsteam durch das Turnier führt. Für Begeisterung bei den Kindern sorgt in der Kurt-Knippelmeyer-Halle auch das Maskottchen „Drache Paulinchen“. In dem grünen Kostüm steckt Stefan Spinneker vom Organisationsteam, der mit den Kindern auch während der Spiele für Abwechslung im Programm sorgt.„Die Kinder stehen darauf“, weiß Peter Adena. Ein voller Erfolg ist auch in diesem Jahr die Tombola, die ersten zehn Tagespreise gingen am Eröffnungstag an die Gewinner. Eigentlicher Gewinner ist in jedem Fall der Elternverein für krebskranke Kinder und ihre Familien in Ostfriesland und Umgebung e. V., dem der Gesamterlös zugutekommt. „Das Turnier ist auch ein Erfolg für uns“, sagt Günter Achterberg, der zusammen mit einigen Vereinsmitgliedern den Stand in einer Ecke der Sporthalle betreut. „Alle sind Betroffene, das heißt, sie haben Kinder, die an Leukämie erkrankt waren oder noch sind“, klärt Achterberg auf. Das Kuchenangebot des Vereins wird von den Sportlern und Zuschauern gerne angenommen. „Einmal im Jahr nehme ich den Handball wieder in die Hand“, erzählt die 45-jährige Mini Neumann (früher Christians). Die früher bei den Handballdamen des FC Norden und von Tura Marienhafe aktive Linkshänderin wirkt bei den „Untoten Piratinnen“ mit. Stolz ist sie auf das Männerteam des MSC Störtebeker: „Unsere Männer sind vonAnfang an dabei, seit 26 Jahren machen sie mit!“ Neben dem eigenen Einsatz und dem Mitfiebern bei den Herren ist Mini Neumann auch noch als Coach bei der
Mannschaft ihrer beiden Söhne gefordert.