Nach zehn Turnierausgaben soll nun Schluss sein

Mit viel Elan, neuen Ideen und Ehrgeiz haben sich beide in die Organisation eingebracht. Künftig müssen sie andere Schwerpunkte setzen. Swieter muss sich künftig noch intensiver seinem Studium widmen, das er bald beenden möchte. Holweg ist als Mediengestalter beruflich stark eingespannt. „Wir beide wollen entweder zu 100 Prozent oder gar nicht an der Organisation beteiligt sein. Halbe Sachen gibt es für uns nicht“, macht Swieter deutlich. Zu den Machern von Deutschlands größtem Handballturnier dieser Art zu gehören, habe ihnen beiden stets sehr viel Spaß gemacht. „Sonst hätten wir nicht so lange durchgehalten“, sagt Swieter. Entsprechend schwer sei ihnen die Entscheidung gefallen, nach dem Jubiläumsturnier aufzuhören. Eine Rückkehr ins Organisationsteam schließen beide nicht aus. „Wenn wir beruflich auf festem Boden stehen – vielleicht“, so Swieter. Als Zuschauer wollen die jungen Männer dem Turnier auf jeden Fall erhalten bleiben. Gerne schauen beide auf ihre Mitarbeit in der Turnierleitung zurück. Während für Holweg der Finaltag der 20. Meisterschaften in bleibender Erinnerung ist, sind für Swieter die schönsten Momente jene, in denen die Mannschaften zeigen, dass es ihnen um den Spaß und nicht allein um den Sieg geht. „Insbesondere die Teams der Frauengruppe K zeigen trotz ihres Siegeswillens immer wieder faire Gesten“, schildert Swieter. Vermissen werden er und Holweg die tolle Atmosphäre, die Shows der Mannschaften und ihre Mitstreiter im Organisationsteam, das gut aufgestellt und damit durchaus in der Lage sei, ihre Rücktritte aufzufangen. Letztlich, so Swieter, sei das Turnier „das Werk von vielen fleißigen Händen“ und nicht von Einzelnen.