Holweg und Swieter machen Feierabend

Der 25-Jährige wird genau wie der ein Jahr jüngere Holweg nach der 25. Ausgabe der Traditionsveranstaltung seine Tätigkeit einstellen. Holweg und Swieter entschlossen sich 2001, als sie selbst noch aktiv bei Tura Handball spielten, zur Mitarbeit. Der Organisator Ingo Harms war damals auf der Suche nach Verstärkung. „Da haben wir unsere Namen im Internet einfach mal eingetragen“, so Holweg, der als Mediengestalter in Hannover arbeitet. Während Holweg als Computer-Experte für die Spielplangestaltung zuständig ist, kümmert sich Swieter, der in Kassel Bio und Deutsch studiert, vorrangig um die Pressearbeit. Die Tage in der Kurt-Knippelmeyer-Halle sind für alle Mitglieder des 17-köpfigen rührigen Orga-Teams, das von Peter Adena angeführt wird, lang. „Wir haben die Stunden nicht gezählt, die wir im Laufe der Jahre hier verbracht haben“, sagte das Duo gestern Nachmittag, während die Vorbereitungen für die anstehenden Vorrundenspiele auf vollen Touren liefen. Der Entschluss, sich zurückzuziehen, ist beiden nicht leicht gefallen. „Ich habe bestimmt fünfmal hin und her überlegt“, betont Swieter, der sich künftig vermehrt um sein Studium kümmern will, das er voraussichtlich in knapp zwei Jahren abschließt. Eine Zwischenlösung kam für das Duo nicht in Frage: „Entweder 100 Prozent oder aber gar nicht“, lautet Swieters Devise. Bei vielen der vorbereitenden Treffen konnten beide aufgrund der räumlichen Entfernung nicht teilnehmen. Wer ihre Nachfolge antritt, steht noch nicht fest. Personalprobleme befürchten Holweg und Swieter aber nicht. „Das Team ist gut aufgestellt“, sind sie sich sicher. Während Swieter auch am Donnerstag zu den großen Finals noch einmal am Tisch der Turnierleitung Platz nehmen wird, ist für Holweg schon morgen Feierabend. Denn am Silvestertag will er gut ausgeruht in Hamburg in den Flieger gen Mexiko klettern. Gemeinsam mit seinem Cousin Niels wird er eine zweimonatige Weltreise antreten.