„Wohl nie war die Eigenverantwortung größer als in diesem Jahr“, sagt Turniersprecher Imko Swieter. Zwar werde es keine pandemiebedingten Einschränkungen, wie eine Maskenpflicht oder Mindestabstände geben, dennoch fordern die Macher dazu auf, sich umsichtig zu verhalten.
„Wer sich zu krank fühlt, sollte im Zweifelsfall lieber zuhause bleiben und zum Coronatest greifen“, teilen die Organisatoren mit. Man wolle ein möglichst sicheres Event für alle Beteiligten schaffen. Auch das Tragen von Masken sei abseits des Spielfeldes natürlich möglich.
Zudem wirkt sich die Energiekrise auf das beliebte Handballturnier aus. „Wir wollen unseren Beitrag zum Energiesparen leisten und unserer Verantwortung gerecht werden“, erklärte Peter Adena, Kopf des Orga-Teams. Statt der üblichen sieben Turniertage gibt es in diesem Jahr nur sechs Spieltage. In der Erstellung des Spielplans habe die Kürzung zu Herausforderungen geführt, doch am Ende sei ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt worden.
Bereits vor drei Jahren wurden Pfandbecher eingeführt, die die jahrelang üblicherweise verwendeten Einwegplastikbecher ersetzten. Zudem verschwanden Artikel, die mehrfach verpackt waren aus dem Sortiment der beiden Verkaufstresen in der Kurt-Knippelmeyer-Halle. „Der Klimawandel, die steigende Erderwärmung und stetig wachsende Müllberge gehen uns alle an“, erklärte Swieter damals.
Allen Spieler:innen und Zuschauer:innen empfiehlt Mitorganisator Daniel Schrainer daher: „Bildet Fahrgemeinschaften oder kommt zu Fuß oder mit dem Rad.“ Begrenzte Parkmöglichkeiten stünden den Besucher:innen auf dem Parkplatz nach der Unterführung am Speckweg sowie entlang der Straße und in Marienhafe zur Verfügung.
Während an dem bewährten Konzept der Meisterschaften auch 2022 festgehalten wird, gibt es abseits des Spielfeldes eine Neuerung. Mit der GVO-Versicherung, die bereits langjähriger Partner der Handballsparte und des Turniers ist, gibt es einen neuen Titelsponsor. Die 33. Turnierauflage trägt daher den Namen GVO Brookmerland-Meisterschaften.